Rainbow GOLD

  Es dauert sehr oft ein bis zwei Jahre, bis ich mal wieder einen neuen Flieger fertig gebaut habe.

Denn:
Es ist nur ein Hobby. Ich bin vorrangig Modellflieger. Das Bauen ist nur Mittel zum Zweck.
Der Übergang zwischen Beruf und Freizeit ist variabel. Solange aber Aufgaben im Beruf warten, wäre es nicht sinnvoll, mehr Zeit als unbedingt nötig im Bastelkeller zu verbringen.

Deshalb verzichte ich auch auf vielen Schnickschnack, der nicht unbedingt für die reine Flugleistung erforderlich ist. Es ist sicher reizvoll, z.B. eine originalgetreue Cockpit-Ausstattung mit winkendem Piloten zu bauen. Aber jedes Flugmodell ist nun mal absturzgefährdet, und wer glaubt, dass ihm das nicht passieren kann, bekommt irgendwann seine Lektion ...

Doch ich freue mich über Flieger, die vernünftig geradeaus fliegen, und das auch beim Kunstflug.

Und so bekam ich in der Jahresmitte 2001 auf einem Umweg dann die Gelegenheit, einen gebrauchten Rainbow GOLD (Modelltechnik Lorenz) einzukaufen. Ganz billig war er nicht, aber ein Fehlkauf war es mit Sicherheit auch nicht.

Und so sieht er aus, der Rainbow GOLD

Rainbow GOLD auf dem Startgestell

Rainbow GOLD - betankt und fertig zum Anlassen

Rainbow GOLD auf unserer Startpiste

Rainbow GOLD - Frontpartie

Rainbow GOLD auf der kleinen, aber feinen Piste der MFG Eschwege. Startrichtung nach Osten, links die beiden Leuchtberge, am Horizont die Plesse bei Wanfried

Rainbow GOLD - Kabinenbereich

Rainbow GOLD - Motorhaube und Betankung

Rainbow GOLD - Leitwerksbereich

Einbau des OS 140 RX. Die Schräglage ist gewollt, denn dadurch bleibt der Schwerpunkt des Motors nahe der Rumpfmittellinie

Und zum Schluss ist auch der Pilot mal dabei. Das Bild ist noch von meinem leider Im November 2002 verstorbenen Freund Helmut Siebert aufgenommen worden. Gern denke ich zurück an gemeinsame Stunden.

rainbowgold_10.jpg (47500 Byte)

Ich habe den Flieger seit dem 01.04.02 im Einsatz, und bin eigentlich ganz zufrieden damit. Aber ganz ohne Probleme ging es auch nicht, denn:

Inzwischen sind mir beide Querruderanlenkungen (M3 Gewindestange) direkt am Ausgang aus der Klappe gebrochen. Der Flieger war trotzdem mit viel Gegenruder noch steuerbar, und ließ sich landen. 
Ich halte es für einen klaren Langzeiteinfluss durch Schwingungen.

Noch eine Begebenheit: Plötzlich knallte es in der Luft. Nach der Landung fehlte der schöne rote GfK-Spinner. Auch hier war die zentrale Befestigungsschraube am Ausgang aus der Spinnermutter abvibriert, obwohl ich meine, dass sowohl Spinner als auch Luftschraube zuvor rund liefen. Man steckt es weg ..

Ein Bericht über den Rainbow GOLD ist in Modell 11/2000 nachzulesen.

Dipl.-Ing. Walter Holzwarth, Ingenieurbüro für Maschinenbau

Letzte Änderung: 23.03.09